Als Vorsitzende des Ausschusses für Planen, Bauen und Stadtentwicklung liegt mir dieses Thema sehr am Herzen und es tut sich einiges in Werther.
Wir sollten allen Interessierten, insbesondere jungen Familien, die Möglichkeit geben, hier in Werther sesshaft zu werden und zu bleiben.
Durch die Nähe zur Großstadt Bielefeld und zur Universität ist die Stadt Werther ein attraktiver Wohnort für Menschen, die in Bielefeld arbeiten oder studieren. Die schon jetzt ausgezeichnete Anbindung durch den ÖPNV, die guten Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten, die Nähe zur Natur und nicht zuletzt das hervorragende Angebot an Schulen und Kindergärten machen die Stadt Werther so interessant.
Gleichzeitig beleben junge Familien unseren Ort und sorgen dafür, dass Schulen, Kindergärten, Freibad und Jugendzentrum gut besucht werden und dass der Einzelhandel in der Innenstadt erhalten bleiben kann.
Mit dem Blotenberg haben wir ein attraktives Baugebiet am Markt, die Grundstücke sind gut nachgefragt. Trotzdem müssen wir weiter daran arbeiten, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, sowohl durch wohl überlegte, behutsame Entwicklung von Wohngebieten, wie zuletzt im Bauausschuss durch eine Wohnbau-Rahmenplanung geschehen, als auch durch maßvolle Verdichtung der Bebauung in der Innenstadt. Wünschenswert wäre auch ein größeres Angebot von Sozial- und Studierendenwohnungen in der Stadt. Die weitere Entwicklung des ehemaligen H.W. Meyer-Geländes haben wir weiter im Blick, wir möchten, dass hier zentrumsnahes Wohnen und kleine Geschäfte/Gewerbe realisiert werden können.
Bei allem sollten wir im Blick haben, dass Flächen nicht endlos zur Verfügung stehen. Es sollte kein „Wachstum um jeden Preis“ geben.
Nutzen wir die Chancen, die wir durch unsere privilegierte Lage in einer reizvollen Natur haben und sorgen wir dafür, dass Werther lebendig, vielfältig und #lebenswerther bleibt!